Den Vollmond vor uns, die aufgehende Sonne im Rücken starten wir an diesem herrlichen Sonntagmorgen.
Eine Landschaft hier in Galizien, die uns an Mittelgebirge in Deutschland erinnert.
Aber hier mit Eukalyptusbaum-Wäldern oder - Plantagen?!
Der Touristen-Hype auf den letzten 100 km wird immer stärker. Busweise werden schick gestylte Wander-"Pilger" angekarrt und bevölkern Wanderwege, Städte, Dörfer und Kirchen, immer eifrig auf Stempel-Jagd:
Um die Fahrt auf der Landstraße zu umgehen, versuchen wir diesen Wanderweg zu fahren. Sehr reizvoll, anscheinend auch für einen Reiter ...
... geben aber schnell auf: Zu steil, steinig und zu viele "Sonntags-Spazier-Pilger" unterwegs:
On the Road again:
Die Steigungen und Abfahren sind auch heute heftig. Ein paarmal treffen wir ein spanisches Radlerpaar. Das Hundchen fährt mit.
Und eine schöne Herberge - diesmal ganz privat im Séparée hinter Vorhängen im Stockbett - finden wir auf Anhieb. Hier lässt sich deutlich lockerer übernachten als in den Betten-Sälen der Municipal Pilgerunterkünfte. Und wir bekommen von der Dame
an der Rezeption eine Privat-Pension für die nächsten beiden Tage im Centrum von Santiago de Compostela reserviert. Denn morgen ist ein neuer Tag.
Das Ende des Jakobswegs in Spanien naht und bald auch das "Ende der Welt" am Kap Finisterre.
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