Unser Bikeline-Radführer "Jakobsweg" schreibt, "Ein Pilger wird als erstes über die Meile '0' treten", gekennzeichnet durch einen Stein im Boden dem Praza do Obradoiro vor der Kathedrale. Wir haben nur diese Tafel gefunden:
Die nächste Station sei dann die Portico de La Gloria für ein Dankgebet. Dieses Portal wird aber renoviert:
Statt dessen gehen wir durch die außerplanmäßig geöffnete "Heilige Pforte", die eigentlich nur offen ist, wenn der Todestag des Heiligen Jakobus am 25. Juli auf einen Sonntag fällt, also erst wieder 2021. Jedoch 2016 im vom Papst Franziskus ausgerufenen "Heiligen Jahr der Barmherzigkeit" öffneten die Kirchenoberen von Santiago die Pforte, auch Puerta del Perdon ("Gnadentor") genannt, außer der Reihe - nach einigem Zögern, wie wir hörten.
"Am Hauptaltar schließlich steigt man hinauf zur Jakobsfigur ...
... und legt von hinten den Arm um die Figur." (bikeline, S. 133) Ein Umarmungs-Ritual je nach Einstellung und Glauben mit einem Dank, Wunsch oder Gebet oder der Frage "Was tue ich hier eigentlich?"
Gegenüber liegt der Sarkophag mit den Gebeinen des Heiligen Jakobus, was allerdings umstritten ist, also letztlich die Frage Legende, Sage, Glaube?
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