Krankenpflege im Mittelalter für viele der 2000 Pilger, die hier täglich ankamen. Zunächst wurden deren Kleider oben in der Kathedrale verbrannt zur Vorsorge gegen Seuchen. Alle Pilger wurden neu eingekleidet und lebten zunächst in der Kathedrale. Finanziert wurde das Ganze mit Spenden und vor allem durch König und Fürsten.
Auf dem Rundgang werden uns die Bedeutungen der wichtigsten Skulpturen und Gebäude rund um die Kathedrale erklärt:
Oben über der Heiligen Pforte der hl. Jakobus und seine Schüler Athanasius und Theodorus. Darunter 24 sitzende Statuen von Aposteln, Patriarchen und Propheten.
Oft wird Jakobus freundlich und lächelnd dargestellt ...
... also nicht nur als grimmiger "Maurentöter (Matamoros)", wie über dem Rathaus gegenüber der Kathedrale:
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Santiago_Matamoros
Interessant die Skulpturen von Adam und Eva:
Hier haucht Gott Adam das Leben ein und Eva ebenso ...
... also nicht aus Adams Rippe.
Ein Christusmonogramm der anderen Art mit Sonne, Mond, Alpha und Omega. Bedeutet wohl Christus immer und überall:
Und überall die Jakobsmuschel als Wegweiser für Pilger und als Schutzzeichen:
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Pilgermuschel
Und dann natürlich die Entdeckung des (angeblichen) Grabes des Apostel Jakobus auf dem "Sternenfeld", dem "campus stellae", aus dem der Name "Compostela" wurde, während Santiago wohl von "Sant Jago", lateinisch "Sanctus Iacobus" (heiliger Jakob) kommt (https://de.m.wikipedia.org/wiki/Santiago_de_Compostela):
Hinter der Kathedrale liegt der Praza da Quintana de Mortos, der Platz der Toten, unter dem der alte Friedhof liegt ...
... mit dem alten Frauen-Kloster und diesem Pilger vor der Kirchen-Fassade. Er erscheint nur im Dunklen ...
... wartet heute noch, dass die Nonne aus dem Kloster gegenüber seine Liebe erwiedert und zu ihm kommt.
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