Blick von unserem Hostel auf den Strand und den Atlantikhafen von Sines.
Aber erstmal zurück zum Verlauf unserer heutigen Tour nach Sines:
Unser Campingplatz bei Melides am Morgen. Der Nebel hat sich einigermaßen verzogen:
Wir sind die einzigen mit Zelt weit und breit.
Wolfgang schaut mal kurz, wo das Meer hinter den Dünen ist.
Das ununterbrochene Rauschen des Atlantiks hat uns in den Schlaf gewiegt. Man schläft in der freien Natur - auch auf unseren recht harten Isomatten - doch erstaunlich gut. Unser Zeltchen hält warm und bleibt trocken.
Kaffee machen wir mit heißem Wasser aus der Dusche. Unseren Tauchsieder haben wir ja in Spanien nach Hause geschickt.
Aber das Camping-Restaurant hat auf und da gibt's dann einen richtigen Kaffee. Ohne den geht gar nichts.
Blütenpracht auch noch im Oktober.
Und die Landstraße nach Sines führt durch Korkeichenwälder. Alle 9 Jahre kann solch eine Eiche geerntet werden:
So lange braucht die Rinde zum Nachwachsen.
Die Sandküste rechts zum Meer ...
... und links mit den Bergen der Serra de Grândola und den großen Korkeichenwäldern im Landesinneren.
Wir entdecken ein Schild des Eurovelo 1, des Atlantik-Radwegs vom Nordkap bis Tarifa/Gibraltar:
Aber es bleibt bei dem einzigen Schild auf diesem portugiesischen Abschnitt. Da hat der Radverband Portugals noch viel Arbeit vor sich:
20 km vor Sines führt uns die Landstraße und damit anscheinend auch der Eurovelo 1 auf eine Autobahn, die wohl noch nicht fertig geworden ist und mitten durch ein Naturschutzgebiet gebaut wurde. Zäune rechts und links. Keine andere
Möglichkeit als auf dem Seitenstreifen weiterzuradeln.
Aber rechts hinter dem Zaun entdecken wir einen Schotterweg. Da soll wohl der Radweg entstehen:
Portugal hat (verständlicherweise) momentan wohl andere (z.B. finanzielle) Sorgen als sich um Fern-Radwege zu kümmern.
Am Ortseingang zu Sines aber plötzlich ein Radweg vom Feinsten:
Fahrt vorbei am Fischereihafen:
Die Promenade ist 2014 neu angelegt worden:
Und den Aufzug hoch zum Hostel und zum Castle benutzen wir natürlich auch gleich ...
... um den Rundblick zu genießen:
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